Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wie empirische Unterrichtsforschung historisch sich entwickelt habe und aktuelle Situation der empirischen Unterrichtsforschung in Deutschland ist. Die erfahrungswissenschaftliche oder empirische Unterrichtsforschung in Deutschland habe eine lange Geschichte seit dem 19. Jahrhundert und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von der amerikanischen Psychologie beeinflusst. Die Unterrichtsforschung habe dafür interssiert, dass die Effektivität des Unterrichts oder der Schule zu messen. Dieses Interesse wird zwar an Helmkes quantitative-psychologische Unterrichtsforschung weitergegeben, aber der heutige Hauptstrom geht von quantitativer zu qualitativer Unterrichtsforschung über. Vor allem qualitative-sozialwissenschaftliche Unterrichtsforschung macht die Diskussionen über ihre Methodologie, um den Unterricht als “soziale Phänome” wissenschaftlich zu begreifen. Auch unter pädagogischen und allgemeinen didaktischen Gesichtspunkten werden die Unterrichtsforschung durchgeführt. Beide verwenden einheimische Begriffe, um die Struktur des Unterrichts zu beschreiben und normative Aussage zu geben. Die Unterrichtsforschung aus verschienen Disziplinen ist nicht nur solche wissenschaftlische Entwicklung, sondern auch praktische Entwicklung.