Schulbuch, das in der Unterrichtspraxis eine wichtige Rolle spielt, war und ist eine Gegenstand der pädagogischen Forschungen. Geschichtlich gesehen, entwickelte die Schulbuchforschung in Deutschland: (1)Schulbuchkritik als Schulkritik (1960er-), (2)Inhaltsanalyse auf Grund der Ideologiekritik (1970er-), (3)internationale Schulbuchforschung (1980er-), (4)media- und kulturwissenschaftliche Forschung (1990er-), (5)didaktische und empirische Forschung (2000er-). Nach PISA wird das Konzept „Lernaufgaben“ als Katalysatoren von Lernprozesse aber auch in der didaktischen Forschung thematisiert. Der vorliegende Beitrag skizzierte den Zusammenhang zwischen „Lernaufgaben“ und alltägliche Unterrichtsentwicklung, indem die Unterrichtspraxen in der Helene-Lange-Gesamtschule in Oldenburg erörtert werden.