広島大学大学院教育学研究科紀要. 第一部, 学習開発関連領域 Issue 59
published_at 2010-12-24

Bildungstheoretische Betrachtung zum Verständnis der Historie : Die Relevanz von Nietzsches genealogischer Methode

Dobashi Takara
Marsal Eva
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BullGradSchEduc-HiroshimaUniv-Part1_59_1.pdf
Abstract
Nietzsche, der sich als Erzieher der Deutschen verstand, sah seine Aufgabe darin, die Jugendlichen zum Selbstdenken im Sinne der Vervollkommnung und Übersteigung der eigenen Lebensmöglichkeiten und zur Verfolgung hochgesteckter Zielen zu ermutigten. In Rückgriff auf Goethes „edelsten Bildungskampfe" fordert Nietzsche eine Schule, die jungen Leuten ermöglicht selbstständige Urteilskraft herauszubilden und ihre wegweisende Vernunft zu fördern. Deshalb propagiert er: „Die Vernunft in der Schule. -Die Schule hat keine wichtigere Aufgabe, als strenges Denken, vorsichtiges Urtheilen, consequentes Schliessen zu lehren."

In diesem Beitrag versuchen wir die Relevanz von Nietzsches genealogischer Methode in Bezug auf das historische Verständnis im Zusammenhang mit der Erziehung zur philosophischen Denkfähigkeit der Kinder aufzuzeigen. Die Kompetenz, geschichtliche Entwicklungen zu verstehen und für das eigene Leben zu nutzen, ist in allen Lehrfächern in der Grundschule bedeutsam, speziell findet sie im Sachunterricht Anwendung.
Keywords
Nietzsches Rezeption in der Pädagogik
Perspektivismus des Denkens
genealogisches Geschichtsbewusstsein
die Vernunft in der Schule