In diesem Beitrag wollen wir die deutsche Replikation von Toshiaki Ôses Reflexionskonzept zum Inochi (Weiterleben nach dem Tod) vorstellen, dass den Grundschulkindern ermöglicht, ihre Angst vor dem Tod abzubauen, indem sie sich mit dem Phänomen „Tod" aus der genetischen, sozialen und metaphysischen Perspektive auseinandersetzen. Dabei strukturierten wir Toshiaki Ôses Unterrichtspraxis nach der Fünf-Finger-Methode von Ekkehard Martens, die dazu anregt, ein Konzept umfassender und tiefer zu ergreifen. Durch diese gemeinsame dialogische Arbeit in der community of inquiry des Klassenzimmers am Begriff des Todes konnten die Schüler und Schülerinnen sich über ihre Urteile klar werden sowie diese weiterentwickeln und wurden dadurch in ihrer autonome Wertbildung unterstützt.