Wir sind mit einem alten und neuen Problem konfrontiert, das mit Forschritte moderner Biotechnologie aufgetaucht ist: was ist ein Leben, oder, wann fangt ein Leben an? Man erwartet die Moglichkeit der auf Bestellung gemachteten Medizin seit Entdeckung der embryonallen Stammzelle, die ""traumerische allmachtige Zelle"" heiBt. Da man ein menschlichen Embryo zerstoren mussen, um embryonalle Stammzellen zu gewinnen, handelt es sich darum, ob er eine Person ist. Das Prinzip der Menschenwurde kann ihn vor Schaden oder Zerstorung schutzen. Dieses Prinzip in der modernen Bedeutung stammt aus Kant, der den Menschen als ""Person"" im Unterschied zu ""Sache"" betrachtet. Es gibt dabei beide Kontexte: erstens, daB Schwangerschaftsabbruch gegen Menschenwurde sei, und zweitens, daB man aufgrund der Menschenwurde naturgemaB sterben mochte. Die Perspektive der ersten ist ""Wahl"". In diesem Sinn ist Menschenwurde ""Lebensqualitat"" gleichwertrg Dre Perspektive der zweiten ist ""Behandlung"", die vom Prinzip der Zweck an sich selbst darstellt wird. Die vorliegende Abhandlung bestimmt Menschenwurde fogendermaBen: (1)Menschenwurde wird im Kontext des Objektes benutzt, (2)Menschenwurde wird nur auf den Menschen angewandt, (3) Menschenwurde ist ein beschrankend-ngatives Prinzip, daB man den Trager als vollkommene Sache nicht behandeln musse. Nach dieser Bestimmung wird die Benutzungsanweisung menschlicher Embryonen uberpruft. Welche ist die beste Alterative: (a)zu Zwecken der Forschung hergestellte menschliche Embryonen benutzen, (b)uberzehlige menschliche Embryonen benutzen, (c)innerhalb bestimmter Periode eingefuhrte embryonalle Stammenzellen benutzen? Nur (b)-Alternative kann es moglich tun, Menshenwurde mit Utilitarianismus in Einklang zu bringen.