Zur Prüfung der Anwendbarkeit der Fomoltitration in der Molkereipraxis wurden die Werte der Formoltitration mit denjenigen nach der KJELDAHL-Methode verglichen. Auch die Werte nach der Formel von GAINES bzw. nach der von
ÜVERMAN et al. wurden mit denjenigen nach der KJELDAHL-Methode verglichen.
Zwischen dem Milcheiweissgehalt nach Formoltitration und demjenigen nach der KJEDAHL-Methode besteht eine hoch gesicherte straffe positive Korrelation (r = + 0.9349), dagegen zwischen dem Milcheiweissgehalt nach der Formel von GAINES und demjenigen nach der KJELDAHL-Methode (r = + 0.3728) und zwischen dem Milcheiweissgehalt nach der Formel von ÜVERMAN et al. und demjenigen nach der KJELDAHL-Methode (r = +0.3740) bestehen gesicherte schwach positive Korrelationen.
In der Molkereipraxis kann die Formoltitration als Eiweiss-Schnellbestimmung verwendet werden, aber die Formel von GAINES bzw. die von ÜVERMAN et al. sind dafür nicht geeignet.