„Der Homo Ludens" : eine geeignete Kinderbildannahme für den Ethikunterricht
広島大学大学院教育学研究科紀要. 第一部, 学習開発関連領域 Issue 54
Page 11-18
published_at 2006-03-28
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File |
BullGradSchEduc-HiroshimaUniv-Part1_54_11.pdf
393 KB
種類 :
fulltext
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Title ( deu ) |
„Der Homo Ludens" : eine geeignete Kinderbildannahme für den Ethikunterricht
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Creator |
Dobashi Takara
Marsal Eva
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Source Title |
広島大学大学院教育学研究科紀要. 第一部, 学習開発関連領域
Bulletin of the Graduate School of Education, Hiroshima University. Part 1, Learning and curriculum development
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Issue | 54 |
Start Page | 11 |
End Page | 18 |
Abstract |
In diesem Beitrag wird die Suche nach geeigneten Menschenbildannahmen als Grundlage für den Ethikunterricht skizziert. Methodisch wurde dabei unter Berücksichtung der japanischen und deutschen Rahmenbedingungen sowie der Aufgabenstellung des Ethikunterrichts ein neuer Weg gesucht, der zur Vermittlung der angezielten Kompetenzen, nämlich der ethischen Urteilsbildung unter Rückgriff auf das ethische Wissen und den Transfer dieser in eigenständiger Reflexion erarbeiteten Werte auf die konkreten Lebenssituationen führen sollte. Dabei schälte sich das „Spiel" als die Methode heraus, die am geeignetsten ist, um die vielfältigen Randbedingungen zu integrieren. Zur Begründung wird auf die kultur- und damit moralbegründende Funktion des Spiels durch den Historiker Johan Huizinga hingewiesen. Die pädagogische Weiterführung durch die Spieltheorie Roger Caillois mit den vier Hauptfunktionen: Wettkampfspiele, Maskierungsspiele bzw. Verwandlungsspiele, Glücksspiele und Rauschspiele wurde in Hinblick auf den Ethikunterricht untersucht. Im Gegensatz zu den bisherigen Forschungsparadigmen stellen wir dabei vor allem die konstruktive Rolle der Glücksspiele und Rauschspiele vor. Die anthropologischen Modelle von Aristoteles, Kant, Goethe und Schiller fundieren die pädagogischen Argumente philosophisch. Ebenso die aktuelle Forschung zum Philosophieren mit Kindern. Dabei wird mit den Positionen von Freese, Piaget und Martens auf die entwicklungspsychologisch relevante polare Integration des mythologischen und rationalen Denkens eingegangen. Als Forschungsergebnis kann die Kinderbildannahme „das Kind als Homo Ludens" als diejenige identifiziert werden, bei dem die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrerinnen und die Lehrer in der Schulkultur und Unterrichtspraxis die größte Lebensbejahung erfahren
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Keywords |
Kinderbildannahme
Wettkampfspiel
Maskierungsspiel
Glücksspiel und Rauschspiel
Kulturschaffung
Lernstrategie
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NDC |
Education [ 370 ]
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Language |
deu
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Resource Type | departmental bulletin paper |
Publisher |
広島大学大学院教育学研究科
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Date of Issued | 2006-03-28 |
Publish Type | Version of Record |
Access Rights | open access |
Source Identifier |
[ISSN] 1346-5546
[NCID] AA11618554
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