広島大学大学院文学研究科論集 76 巻
2016-12-25 発行

ヘルマン・コーヘンの宗教哲学における「共同人」 : 『純粋意志の倫理学』との関連性を顧慮して

Der „Mitmensch“ in Hermann Cohens Religionsphilosohie : mit Rücksicht auf den Zusammenhang mit „Ethik des reinen Willens“
全文
1.31 MB
HUStudGradSchLett_76_1.pdf
Abstract
Hermann Cohens letztes Werk, welches „Religion der Vernunft aus den Quellen des Judentums“ heißt, erschien 1919, ein Jahr nach seinem Tod. Karl Löwith äußert im Kommentar zu demselben seine Meinung, daß es Cohens Kantinterpretationen und das eigene System überleben werde. Diese Meinung scheint zwar früheren Kantianern wunderbar zu sein. Cohens Religionsphilosophie wird zwar ohne Abhängigkeit von seinen anderen Werken mit „Religion der Vernunft“ allein neu eingeschätzt. Aber es besteht wirklich im engen Zusammenhang mit „Ethik des reinen Willens“, wie Leo Straus darauf hinweist. Die Absicht der vorliegenden Abhandlung ist vom diesem Gesichtspunkt aus den Begriff des „Mitmenschen“ aufzuhellen. Nach Cohen wird der „Mitmensch“ vom „Nebenmenschen“ klar unterschieden. Der erstere ist der Begriff, welcher die gegenseitige Korrelation der Menschen ausdrückt, während der letztere der Begriff eines Anderen ist, der vom Ich ausgemacht wird. Das Christentum hat ohne diese Unterscheidung die Nächtenliebe missioniert. Cohen macht aufgrund der Arche Noah es klar, daß der erstere vor dem letzteren vorhergegangen ist. Und er entwickelt seinen eigenen Gedanken des „Mitmenschen“ wie Martin Bubers „Ich-Du“. Es gibt zuerst irgendeines „Mitleid“, nächst wird „Du“ entdeckt, dann erwächst „Ich-Individuum“. Solche Methode der „Reinheit“ wurde schon in „Ethik des reinen Willens“ aufgenommen. Mit Rücksicht auf die Begriffe der Korrelation und Gemeinschaft findet Cohen im Judentum die Quellen der vernünftigen Religion, das als Nomismus und Religion eines einzelnen Volkes charakterisiert wird. Dadurch erweist sich erst die Verwandtschaft zwischen Judentum und Chritentum.
著者キーワード
ユダヤ教
カント
共苦
共同性
隣人愛
Judentum
Kant
Mitleid
Gemeinschaft
Nächtenliebe