ヘルマン・コーヘンとマルティン・ブーバーのユダヤ教論争

広島大学大学院文学研究科論集 Volume 75 Page 1-19 published_at 2015-12-25
アクセス数 : 1168
ダウンロード数 : 354

今月のアクセス数 : 3
今月のダウンロード数 : 3
File
HUStudGradSchLett_75_1.pdf 882 KB 種類 : fulltext
Title ( jpn )
ヘルマン・コーヘンとマルティン・ブーバーのユダヤ教論争
Title ( eng )
Die zwischen Hermann Cohen und Martin Buber ausgetragene Kontroverse über Judentum
Creator
Source Title
広島大学大学院文学研究科論集
The Hiroshima University studies, Graduate School of Letters
Volume 75
Start Page 1
End Page 19
Abstract
Pierre Bouretz nach, sind Herman Cohen und Martin Buber unter jüdischen Philosophen die wichtigsten, die um den Wechsel von 19. zum 20. Jahrhundert erschienen. In 1916 wurde zwischen ihnen die heftige Kontroverse über Judentum in Gestalt von öffentlichen Briefkontakten ausgetragen. Die Probleme des Staates, der Religion, Nation, Sprache usw. stehen im Zentrum der Diskussion. Die vorliegende Abhandlung beabsichtigt diese nachzusehen und es klarzumachen, wie es mit dem jüdischen Geist dieser Epoche gegangen ist, der von zwei Religionsphilosohen repräsentiert wird.

Cohen ist nicht allein ein berühmter Neukantianer, sondern auch ein liberaler Jude, der „Assimilation“ an die deutsche Gesellschaft fördert. Er nimmt darum gern die vom Staat als wirklicher Grundlage deutscher Juden bestimmte „Nation“ und das „Deutschtum“ als die Verschmelzung vom „Griechentum“ und „Judentum“ auf. Er findet außerdem in „Zerstreuung“ der Juden das Wesen des „Messianismus“, indem er Wörter in Psalmen und Propheten heranzieht. Dagegen ist Buber nicht bloß ein Anhänger des Chassidismus, sondern also ein aggresiver Zionist, der auf „Heimstätten“ ein jüdischen Staat aufzubauen erstrebt. Da er auf die direkte Verbindung zwischen Religion und „jüdischem Volk“ Gewicht legt, lehnt er die staatliche Verwaltung und das Haben des „Nationalgefühls“ ab und wirft liberalen Juden Opportunismus vor. Er meint ferner, daß es unbedingt der „Sammlung“ von Juden bedarf, um ihren eigenen Staat in Palästina zu errichten.

So leugnet der erstere den Zionismus, aber der letztere rechtfertigt ihn. Die beiden Behauptungen scheinen demzufolge sich einander gegenüberzustehen, aber es gibt auch eine Gemeinsamkeit, daß die jüdische Idee in der „messianischen Menschheit“ besteht, die Erlösung der Menschheit und den Frieden zu erstreben. Das ist eben der jüdische Geist der Jahrhundertwende, den die christlichen Gesellschaften in Europa lange Zeit vergessen haben.
Keywords
シオニズム
ユダヤ民族
メシア思想
預言者的精神
メシア的人類
Zionismus
jüdischesVolk
Messianismus
Prophetismus
messianische Menschheit
NDC
Western philosophy [ 130 ]
Language
jpn
Resource Type departmental bulletin paper
Publisher
広島大学大学院文学研究科
Date of Issued 2015-12-25
Publish Type Version of Record
Access Rights open access
Source Identifier
[ISSN] 1347-7013
[NCID] AA11643449