トーマス・マンにおけるディオニュソス的なもの : 『ヴェニスに死す』解釈

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タイトル ( jpn )
トーマス・マンにおけるディオニュソス的なもの : 『ヴェニスに死す』解釈
タイトル ( eng )
Das Dionysische in Thomas Manns „Der Tod in Venedig"
作成者
収録物名
広島大学総合科学部紀要. V, 言語文化研究
Bulletin of the Faculty of Integrated Arts and Science, Hiroshima University. V, Studies in Language and Culture
12
開始ページ 265
終了ページ 283
抄録
„Der Tod in Venedig" schildert den Untergang eines zu Würde und Ansehen gelangten Schriftstellers, Gustav von Aschenbach. Er legt großes Gewicht auf bürgerliche Moral und Haltung, und hat damit den Zwiespalt zwischen Künstlertum und Bürgertum in sich vereinigt, aber, schon der Selbstzucht müde, ergibt er sich in Venedig der Liebe zu einem schönen Knaben Tadzio und stirbt, ihn sehend, am Strand. Sein Verfall ist die Niederlage des Geistes und zeigt, wie stark der ästhetizistische Drang dem Menschen innewohnt.

Wir müssen aber das Dionysische beachten, das in der Erzählung allmählich überwältigend durchdringt. Am Anfang träumt Aschenbach, von Reiselust ergriffen, von einer Urweltwildnis im tropischen Sumpfgebiet, später, in einer Nacht in Venedig, hat er den furchtbaren Traum vom Dionysoskult, und am Ende leitet Tadzio, ein Bote des Todes, die Seele des sterbenden Aschenbach ins Meer. Das Meer bedeutet nach Thomas Mann das der Erscheinungswelt zugrunde liegende Elementare. In dieser Hinsicht ist Aschenbachs Tod positiv zu deuten, denn das Elementare soll eigentlich der Urgrund sein, aus dem das Leben erzeugt wird. Es ist also nicht nur der Abgrund des Todes, sondern auch der Ursprung des Lebens. Das Dionysische im „Tod in Venedig" deutet ein über den Tod gelangtes neues Leben an.
NDC分類
ドイツ文学 [ 940 ]
言語
日本語
資源タイプ 紀要論文
出版者
広島大学総合科学部
発行日 1987-02-28
出版タイプ Version of Record(出版社版。早期公開を含む)
アクセス権 オープンアクセス
収録物識別子
[ISSN] 0385-1494
[NCID] AN00077749